Sichere Verbindung entlang der DGF 19

Eröffnung des neuen Radwegs beim Freibad Steinberg

Die Beteiligten gaben die Strecke offiziell frei und schnitten das Band durch.
Die Beteiligten gaben die Strecke offiziell frei und schnitten das Band durch.

Mit der offiziellen Freigabe der neuen Radwegbrücke beim Freibad Steinberg ist heute ein bedeutender Lückenschluss im Verlauf der Kreisstraße DGF 19 und zugleich im Vilstalradweg gefeiert worden. Die Maßnahme trägt entscheidend zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger bei und stellt ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Gemeinde dar. 

 

Bereits seit Jahren bestand im Bereich des Freibades eine unübersichtliche und gefährliche Wegeführung, die vor allem in der Sommersaison zu kritischen Situationen führte. Zwischen dem Parkplatz Steinberg und der Einmündung nach Griesbach fehlte bislang ein eigener Radweg – Radfahrer mussten daher zweimal die Fahrbahn der stark befahrenen Kreisstraße überqueren. Ein vorhandener Fußweg mit Tunnelverbindung zum Freibad wurde trotz Verbot häufig auch von Radfahrern genutzt, was insbesondere im Bereich des Tunnels zu Gefährdungen von Fußgängern führte.

Ziel war eine klare Trennung von Fuß- und Radverkehr

Die nun umgesetzte Lösung besteht in einem separaten, aufgeständerten Steg zwischen Straße und bestehendem Fußweg. Das neue Brückenbauwerk mit einer Länge von 85 Metern und einer Breite von drei Metern (zwischen Geländern) verläuft parallel zur Kreisstraße auf Höhe des Straßenniveaus und gewährleistet eine durchgehende, sichere Führung für den Radverkehr – ohne Fahrbahnquerung.

Das Projekt wurde als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Landkreis Dingolfing-Landau und der Gemeinde Marklkofen realisiert. Planung, Förderabwicklung und Bauausführung lagen in der Verantwortung des Landkreises, während der künftige Unterhalt des Weges bei der Gemeinde liegt. Die technischen Planungen übernahm das Ingenieurbüro COPLAN aus Eggenfelden.

Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf rund 450.000 Euro. Davon stammen rund 330.000 Euro aus dem Bundesförderprogramm „Stadt und Land“, das Maßnahmen zur Stärkung des Radverkehrs unterstützt. Die restlichen Kosten teilen sich Landkreis und Gemeinde.

Landrat Werner Bumeder betonte bei der Einweihung die Bedeutung der Maßnahme für die Verkehrssicherheit: „Das war eine schwierige Strecke mit einer sehr unübersichtlichen und gefährlichen Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer. Auch durch das Freibad und durch den Vilstalradweg herrscht hier viel Verkehr. Die neue Brücke bringt nun eine sichere Lösung für alle Beteiligten.“ Gleichzeitig bedankte er sich bei den Gremien des Landkreises und der Gemeinde, den beteiligten Firmen sowie bei den Mitarbeitenden der Verwaltungen für die gute Zusammenarbeit.

Auch Bürgermeister Peter Rauscher zeigte sich erfreut über den neuen Radweg und sprach allen Beteiligten seinen Dank aus. Für einen würdevollen Abschluss der Eröffnungsfeier sorgte Pfarrer Jose, der das neue Bauwerk segnete.

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