Auszeichnung für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit

Ehrung von Feldgeschworenen im Landkreis Dingolfing-Landau

Die Geehrten mit Landrat Werner Bumeder (l.), den Bürgermeistern Peter Rauscher (2.v.l.) und Johannes Birkner (2.v.r.) sowie Wolfgang Mitsam (r.), Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Landau. Foto: LRA Dingolfing-Landau
Die Geehrten mit Landrat Werner Bumeder (l.), den Bürgermeistern Peter Rauscher (2.v.l.) und Johannes Birkner (2.v.r.) sowie Wolfgang Mitsam (r.), Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Landau. Foto: LRA Dingolfing-Landau

Kürzlich sind Michael Treffler aus Marklkofen sowie Gerhard Sachsenhauser aus Niederviehbach für ihre 25-jährige Tätigkeit als Feldgeschworene von Landrat Werner Bumeder im Auftrag des Finanz- und Heimatministers Albert Füracker geehrt worden. Die Feierstunde fand im Beisein der Bürgermeister Peter Rauscher (Marklkofen) und Johannes Birkner (Niederviehbach) sowie Wolfgang Mitsam, Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Landau, statt. 

 

Beim Amt der Feldgeschworenen handelt es sich um das älteste Ehrenamt in Bayern, die Anfänge gehen bis in das 13. Jahrhundert zurück. Vor Antritt der Tätigkeit hat jeder Geschworene einen Eid abzulegen, welcher einen zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit auf Lebenszeit sowie zur Verschwiegenheit verpflichtet. Darunter zählt auch das sogenannte Siebenergeheimnis.

Landrat Werner Bumeder sprach in diesem Zusammenhang seinen Dank und seine Anerkennung aus: „Mit Ihrem Engagement leisten Sie einen wertvollen Beitrag für unsere Gemeinschaft – Sie stellen durch Ihre verantwortungsvolle Tätigkeit den Rechtsfrieden und das im Grundgesetz verankerte Recht auf Eigentum sicher. Auch wenn Ihr Tätigkeitsbereich in den vergangenen Jahren stetig modernisiert wurde, ist ein Verzicht auf die Feldgeschworenen keinesfalls denkbar, da das Wissen der letzten Jahrzehnte keinesfalls durch Technik aufgefangen werden kann.“

Die Feldgeschworenen kennen ihre Dörfer und Gemarkungen wie kaum andere und sind mittlerweile zu einer festen Tradition für die Dörfer und die Gemeinden geworden.

Die vielfältigen Tätigkeiten erstrecken sich von der Abgrenzung von Grundstücksgrenzen, dem Setzen von Grenzsteinen bis hin zu Grenzbegehungen. Bei Uneinigkeiten zwischen den Verwaltungsbehörden und den Eigentümern aber auch bei Problemen unter Nachbarn fungieren die Geschworenen als Mediatoren.

Neben Landrat Werner Bumeder überbrachten auch die Bürgermeister Peter Rauscher und Johannes Birkner sowie der leitende Vermessungsdirektor Wolfgang Mitsam ihre Glückwünsche und Dankesworte an die beiden Geehrten.

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