Die besten Absolventinnen und Absolventen der Mittelschulen haben Landrat Werner Bumeder sowie die Schulamtsdirektoren Stefan Pielmeier und Michael Schütz bei einer Feierstunde im Landratsamt geehrt. Außerdem gratulierten Lehrer und Familienangehörige zu den außerordentlichen schulischen Erfolgen.
„Es ist gute Tradition in unserem Landkreis, dass zum Ende des Schuljahres die Prüfungsbesten unserer Mittelschulen eingeladen werden, um deren herausragende schulischen Leistungen beim Qualifizierenden Abschluss bzw. dem Mittleren Abschluss der Mittelschule in diesem besonderen Rahmen zu würdigen und wertzuschätzen.“ Mit diesen Worten begrüßte SchAD Michael Schütz die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen im Landkreis Dingolfing-Landau, die als Prüfungsbeste beim Erreichen des Qualifizierenden Abschlusses der Mittelschule bzw. des Mittleren Schulabschlusses der Mittelschule einen bedeutenden Meilenstein auf ihrem bisherigen Lebensweg erreichen konnten. Ganz besonders begrüßte er Landrat Werner Bumeder, der sich auch dieses Jahr für diese Auszeichnung Zeit nahm und mit dem Großen Sitzungssaal einen würdigen äußeren Rahmen zur Verfügung stellte.
In ausgezeichneter Manier wurde die Feierstunde durch Helmar Ostermeier und Bepp Mandl musikalisch umrahmt. Die Auswahl der Songs stellte gleichsam einen Brückenschlag zu den Ansprachen her und verlieh diesem Festakt einen ganz besonderen, würdevollen Charakter.
Landrat Werner Bumeder zollte in seiner Ansprache den Jugendlichen Respekt für ihre Bestleistungen und sagte: „Ihr seid für den nächsten Lebensabschnitt hervorragend vorbereitet, nutzt nun die Chance, euch stehen viele Türen offen.“ Damit verband der Landrat aber auch den Wunsch, nicht stehen zu bleiben und sich auszuruhen, sondern mit Engagement und Zuversicht auch weiterhin Vorbild zu bleiben. Mit diesem Abschluss hätten die jungen Menschen ein Spitzenfundament, auf den man mit gesundem Selbstvertrauen aufbauen könne.
Daran anknüpfend zollte auch SchAD Stefan Pielmeier in seiner Laudatio den Jahrgangsbesten seinen großen Respekt, der sich auch bei den Eltern, Lehrkräften und Freunden bedankte, die in der Vergangenheit über so manche Schwierigkeiten und Hürden als Brückenbauer fungiert haben. Zuspruch und Mut motivieren und helfen insbesondere in Lebenslagen, in denen man meint, es gehe nicht mehr weiter. Er ermunterte, sich nicht in den Sorgen und Bedenken zu verlieren, sondern mit Vertrauen, Zuversicht und Mut die Herausforderungen der Gegenwart anzunehmen und diesen entgegenzutreten.
Stefan Pielmeier wünschte den jungen Menschen, dass dieser Tag, an dem sie für diese außergewöhnliche Leistung bei den Prüfungen ausgezeichnet werde, ein besonderer Moment im Leben bleibe, der Selbstvertrauen schenkt. Parallelen ergeben sich, wenn man an die vielen sportlichen Highlights in letzter Zeit denkt: Nur mit Ausdauer, Fleiß, Konzentration und Motivation können so großartige Ergebnisse erzielt werden, die einen zu den Besten an der Schule und sogar im Landkreis machen.
Besonderen Dank gebühre aber auch den Eltern, die allen Grund hätten, stolz auf ihre Tochter bzw. ihren Sohn zu sein. Für die Begleitung und Unterstützung, das Rat geben genauso wie für Grenzen setzen dankte Stefan Pielmeier ausdrücklich: „Sie haben Ihren Kindern etwas ganz Wichtiges gegeben für ihr Leben: die Leitplanken für die Bahnen, in denen sich ihr künftiges Leben abspielen soll. Das ist ein ganz entscheidender und wichtiger Beitrag für die jungen Menschen, die sich zur Selbstständigkeit entwickeln.“
Für den weiteren Lebensweg empfahl Stefan Pielmeier den jungen Menschen eine Lebensweisheit von Mark Twain: „Man kann nicht auf dem Weg eines anderen alt werden.“ Das Leben biete viele Chancen, aber jeder müsse für sein Leben den jeweils eigenen Weg gehen. Dazu zähle auch Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen, sei es in einem ehrenamtlichen Engagement in der Kirche, in einem Verein oder in Verbänden und Parteien. Eine Kernaufgabe der jungen Generation wird es sein, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, indem man das Handeln und Entscheiden nicht den anderen überlässt. Mit dem Wunsch und dem Appell, nicht gedankenlos und oberflächlich die einfachen Meinungen zu übernehmen, sondern sich ein eigenes Bild zu machen und gegebenenfalls die Stimme zu erheben, wenn Lügen sich scheinbar haltlos und unwidersprochen die Bahn brechen, leitete Stefan Pielmeier zur Auszeichnung der Jahrgangsbesten über.
Landrat Werner Bumeder und SchAD Stefan Pielmeier überreichten jeweils ein Geschenk und eine Urkunde. Im Anschluss war zu einem Stehempfang im Foyer des Sitzungssaals eingeladen, um gemeinsam mit Eltern, Lehrkräften und Ehrengästen auf die Geehrten anzustoßen und ins Gespräch zu kommen.
Geehrt wurden:
„Quali“ (Qualifizierender Abschluss):
Ciprian Blaszyk (Mittelschule Dingolfing), Christian Daschner (Mittelschule Mamming), Annika Fenske (Mittelschule Landau), Eva Funck (Montessorischule Landau), Maximilian Greineder (Mittelschule Niederviehbach), Bianca Haas (Mittelschule Aitrachtal), Thomas Ostner (Mittelschule Frontenhausen), Alina Paul (Mittelschule Landau), Jonathan Ruile (Mittelschule Reisbach) Schmalzgruber Malin (Mittelschule Dingolfing) und Johanna Weinzierl (Mittelschule Wallersdorf)
Mittlerer Schulabschluss (am Ende der zehnten Klasse):
Emira Bajraktari (Mittelschule Dingolfing), Amy Bayra (Mittelschule Landau), Valerie Gergela (Mittelschule Landau), Johanna Roglmeier (Montessorischule Landau) und Aurelia Zmeu (Mittelschule Dingolfing)