Auf der Baustelle der Herzog-Tassilo-Realschule geht es sichtbar voran: Geländer werden montiert, Fassadenteile angebracht, im Inneren schreiten die Ausbauarbeiten zügig voran. Bei einem Ortstermin hat sich Landrat Werner Bumeder gemeinsam mit dem Sachgebietsleiter des kreiseigenen Hochbaus am Landratsamt, Günther Christl, sowie den Planern einen aktuellen Eindruck vom Fortschritt des Erweiterungsbaus verschafft.
„Was hier entsteht, ist mehr als nur ein neues Gebäude – es ist eine Investition in die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler“, betonte der Landrat beim Rundgang. Umso erfreulicher sei es, dass sich das Projekt sowohl im Zeit- als auch im Kostenrahmen bewege: Die Fertigstellung der Innenräume ist plangemäß für das neue Schuljahr 2025/2026 vorgesehen. Die Außenanlagen sollen im Herbst 2025 abgeschlossen werden.
Besichtigt wurden unter anderem die bereits montierten Balkongeländer, die Unterkonstruktion der vorgehängten Fassade, sowie die laufenden WDVS-Arbeiten (Wärmedämmverbundsystem – ein mehrschichtiges Dämmsystem zur energetischen Fassadendämmung). Im Innenbereich laufen parallel die Verlegung von Kautschuk- und Parkettböden, Fliesenarbeiten in den Sanitäranlagen sowie die Produktion und Montage der Schreiner-Einbaumöbel.
Mit einem Rauminhalt von knapp 19.000 m³ und einer Grundfläche von rund 5.250 m² entsteht derzeit ein großzügiger, funktionaler Baukörper, der künftig etwa 3.600 m² Nutzungsfläche bietet. Die voraussichtlichen Projektkosten belaufen sich auf rund 21 Millionen Euro.
Ziel des Erweiterungsbaus ist es, moderne Räume nach dem Fachraumprinzip bereitzustellen und ausreichend Platz für die Schüler zu schaffen. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels müssen wir in Bildung investieren – nicht nur in Köpfe, sondern auch in Räume“, so Bumeder abschließend.
